Managementsysteme müssen eine klare Übersicht über den aktuellen Zustand bieten und ein einfaches und flexibles Reagieren auf geplante und unvorhergesehene Situationen ermöglichen.
Dabei helfen eine strategisch abgestimmte Steuerung der Einzelsysteme und eine enge Verknüpfung der steuernden Systeme mit intermodalen Verkehrsinformationen, insbesondere die koordinierte Informationsbereitstellung über alle Verkehrsträger hinweg.
Die Zusammenführung aller Verkehrs-, Umwelt- und Mobilitätsdaten kann heterogen über Austauschplattformen (Data Hubs) oder auch über eine individuelle Lösung unter Berücksichtigung der Open Data Strategie Ihrer Kommune erfolgen. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass die Daten Ihrer Kommune schnell in verkehrswirksame Services für den Bürger einfließen.
Jede Planung startet mit einer Aufnahme der Bestandssysteme. Die gemeinsame Analyse der Anforderungen muss neben dem Bestand aber ebenso Ihre zukünftige Ausrichtung und damit zukünftige Erweiterungen der Lösung und die Entwicklung Ihrer IT-Architektur im Blick behalten.
Die auf europäischer Ebene standardisierte Kommunikation zwischen Fahrzeugen und der Infrastruktur bietet die Chance auf eine Evolution des gesamten Mobilitätssystems. Wie auch immer Sie es abkürzen möchten (C2X oder V2X), wenn die richtigen Übertragungswege mit den richtigen Anwendungen und Anwendern zusammengebracht werden, lassen sich mit ein und derselben Basistechnologie viele Ziele erreichen:
Natürlich gibt es auch hier neue Herausforderungen zu meistern:
Und das zu einem Zeitpunkt, zu dem Ihnen die KRITIS-Verordnung schon genug Sorgen bereitet.
Die Steuerung des Mobilitätsbedarfs ist eine weitere wichtige neue strategische Einflussmöglichkeiten. Dabei gilt es verantwortungsvoll neue Mobilitätsdaten für integrierte Mobilitätsformen zu nutzen: Wie wurde das Mobilitätssystem bisher genutzt, wie gerade jetzt, welche Entwicklungen und Trends zeichnen sich ab und welcher Bedarf lässt sich daraus prognostizieren.
Die Integration erweiterter Services für Fahrradfahrer, der Umgang mit Sharing-Diensten, Mobilitätshubs, Elektromobilität und viele andere Themen mehr müssen hier mit den klassischen Themen der Auskunftsdienste und Fahrgastinformation zusammengeführt, synchronisiert und umgesetzt werden.
Die Herausforderungen sind dabei ganz ähnlich denen im Bereich der Fahrzeug zu Infrastruktur Kommunikation, wobei noch stärker das Thema der neuen Partnerschaften zwischen öffentlicher Hand und Privatwirtschaft zu adressieren ist. Nicht zu vergessen, der Zugang zum Kunden und seinen Daten. Und dazu die spannende Frage, wie wir die Menschen motivieren können, mit individuellem Handeln zu einem abstrakten verkehrstechnischen Systemoptimum beizutragen.
Das automatisierte und vernetzte Fahren ist die Basis für den Öffentlichen Verkehr von Morgen. Neue Wege zur wirtschaftlichen Erschließung aller Gebiete einer Stadt und Ihres Umlandes öffnen sich. Eine nahtlose Integration in vorhandene Angebote und Mobilitätsservices ist dabei wichtig – organisatorisch und technisch.
Die Entwicklung des autonomen Fahrens ist aber auch eng mit der Automatisierung der Wirtschaft und des Wirtschaftsverkehrs verbunden. Die eigenen Erfahrungen in Projekten zum autonomen Fahren zu sammeln hilft die eigene Kommune, das eigene Land auf den autonomen Verkehr vorzubereiten. Mit klaren Regeln, unserem gemeinsamen Gestaltungswillen und großem Optimismus.
Das Potential dieser Technologie ist für viele Bereiche der intelligenten Verkehrssysteme, der Mobilität von morgen und der Logistik noch auszuloten. Aber schon jetzt steht außer Frage, dass Industrie, Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), Veranstalter sowie Logistiker davon profitieren werden.
Die Herausforderungen entstehen dabei schon bei dem Aufbau der Netze. Das berührt auch die Digitalisierung des Verwaltungshandelns, die dabei helfen soll Hindernissen des 5G-Mobilfunkausbaus schnell zu überwinden (z.B. die Nutzung von öffentlicher Infrastruktur für den 5G-Mobilfunkausbau, speziell auch Trägerstrukturen für Small Cell-Standorte).
Ihre Bestandssysteme müssen kontinuierlich modernisiert und an neue Anforderungen angepasst werden. Oft an vielen Stellen gleichzeitig. Dabei sollten einheitliche Designprinzipien sicherstellen, dass aus einzelnen Teilprojekten ein schlüssiges und ausbaufähiges Gesamtsystem entsteht. Offene Architekturen und die durchgehende Digitalisierung sind mitzudenken.
Ein integriertes Datenmanagement muss weiter ausgebaut werden und Ihren Open Data Ansatz unterstützen. Oft bietet sich auch die Chance neue Strategien zu entwickeln und mit einem offensiven Changemanagement auch umzusetzen.
Auf welchen Weg wollen Sie sich machen?
Steuern Sie mit uns gemeinsam auf die Zukunft der Mobilität zu!